Matratzen-Tango
BRD 1973
Regie: Eberhard Schröder
Drehbuch: Fred Denger
Darsteller: Rinaldo Talamonti, Eva Mattern, Franz Muxeneder, Walter Feuchtenberg, Gerry Thiele, Bruno W. Pantel, Roman Skrobek, Michael Octabec, Jürgen Schilling, Klaus Münster, Dorothea Rau, Karin Heske, Astrid Boner, Ekkehardt Belle, Alexandra Bogojevic, Britt Corvin, Sven Dolan, Marie Luise Lusewitz, Renate Markl, Rosl Mayr
Der Hobbyradler Ugo Domani (Rinaldo Talamonti) fristet einen tristen Berufsalltag bei der städtischen Müllabfuhr bis ihm eines schönen Tages die Chance seines Lebens in Persona von Sepp Edelhuber (Walter Feuchtenberg) begegnet. Dieser erkennt Talent in den strammen Wandeln von Ugo und möchte selbigen als Radrennfahrer beim 6-Tage- Rennen einsetzen. Einer seltsamen Sportveranstaltung, bei der spinne- dürre Fahrradreiter in waghalsiger Geschwindigkeit immer in der Runde fahren, während sich die Zuschauer derbe einen hinter die Binde kippen. Manchmal fahren die Radler auch so langsam, dass sie beinahe umfallen - selbigen Kult habe ich noch viel weniger verstanden. Ugo greift die Gelegenheit beim Schopfe und unterschreibt einen Vertrag, der neben dem üblichen Training auch eine Keuschheitsphase von satten sechs Wochen vor dem großen Spektakel einschließt. Für einen rassigen Italiener ist das natürlich die Hölle, zumal sich Dauerfreundin Ursula (Eva Mattern) derzeit äußerst paarungsbereit verhält. Und dann wäre da noch der rüstige Willi Möller (Franz Muxeneder) - seines Zeichens Betreuer des gegnerischen Teams - der den armen Ugo mit der Zuspielung von massenweise notgeilem Weibsvolk in die Knie zwingen will. Den meisten der auf derart hinterhältige Weise verübten Attacken kann Edelhuber noch beikommen, ist aber nicht überall sofort zu Stelle. So kommt es, dass Ugo am Tage des Rennens mehr als schlaff daher kommt und den verdienten Sieg nur knapp und unter Zuhilfenahme weiblicher Enthüllungskünste einfahren kann.
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